Der SV Ochsenhausen und der FV Biberach teilen sich beim 1:1 die Punkte. Obwohl der FV Biberach gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hatte, war es der Gastgeber, der am Ende dem Sieg gefährlich nahe kam.
Jonathan Hummler brachte mit seiner Anwesenheit im Strafraum immer wieder Aufregung und Gefahr. Schließlich war es Hummler selbst, der mit einem beeindruckenden Kopfballtor nach einem Freistoß von Timo Baier den entscheidenden Ausgleich erzielte und so zumindest einen Punkt für die Mannschaft sicherte
Auf den Tribünen war schnell klar: Das Spiel spiegelte den Tabellenstand beider Teams wider. Ochsenhausens Trainer Markus Giuliani hatte vor dem Spiel bereits eingestanden, dass seine Mannschaft zu Recht in der Abstiegsrunde steht. Nach dem 1:1 war seine Enttäuschung dennoch groß: „So ein glückliches Unentschieden für den Gegner sieht man selten. Hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir gewonnen.“ Doch bei genauerem Hinsehen dürfte auch Giuliani klar werden, dass das Unentschieden angesichts des Spiels wohl doch verdient war, auch wenn Biberach mehr Initiative zeigte.
„Mit der aktuellen Verfassung wird das nichts – eigentlich müssen wir so einen Gegner schlagen“, meinte Bernd Maier enttäuscht. Er stellte klar, dass es bis zum Winter keine Kaderveränderungen geben wird, und man mit dem vorhandenen Team arbeiten muss.
Nächsten Samstag steht das wichtige Heimspiel gegen den FC Mengen an, bei dem vieles besser laufen muss, um die dringend benötigten drei Punkte zu sichern. Mengen reist mit viel Selbstvertrauen an, nachdem sie ihr Auftaktderby souverän 4:0 gegen Hohentengen gewonnen.
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